Nur weil etwas "gesellschaftlich akzeptiert" ist muss es nicht richtig sein, leider dauern ein umdenken weg von Ignoranz hin zur Vernunft oft viel zu lang.
Vorsicht folgender Link enthält ein unangenehmes Thema, welches mit der ermordung zweier junger Menschen im zutun hat.
Klick mich nur wenn Du dir sicher bist.
Die beiden Jungen wurden zuvor 2 Jahre lang gefoltert, mit jeweils weit über 100 Peitschenhieben um mehr Namen von "Verbrechern" zu erfahren.
Durch die Verwendung der hier diskutierten Minderheit(als Beispiel) als "Schimpfwort" tut man nicht weniger als solchen Taten Recht zu geben.
Das Recht Minderheiten wegen ihres anders sein zu foltern und zu töten, auch wenn dies vielen nicht bewusst sein mag.
Die Regierung des im Link behandelten Landes hat obwohl die Justiz nach ihrem Landesrecht gehandelt hat die beiden Opfer angeblich wegen Vergewaltigung bestraft, dies wurde auch in einer Zeitschrift des Axel Hüpfer Verlages groß bekannt gegeben.
Erst später zeigte sich die Wahrheit als sich die Studentenverbindung des Landes an amnesty international wandte.
Soetwas stimmt mich traurig, eigentlich sollte man als moderner aufgeklärter Mensch in betrachtung der vergangenen Jahrhunderte zum Schluss kommen, dass es so nicht weiter gehen darf. Wir sprechen ja immer groß von Menschenrechten, was aber nutzt es wenn diese durch die Gesellschaft selbst mit Füßen getreten werden?
Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Vieleicht sollte man dann ja noch ein "Wirklich?" ergänzen. Eine kleine zynische Bemerkung dass es uns eigentlich egal sein kann?
Ich kann ja auch nicht zur nächsten Kirche marschieren und verlangen, dass die Glocken nur noch zu einer bestimmten Zeit klingeln. Wäre es eine Moschee, könnte ich dies wesentlich leichter durchsetzen.
P.S.: Mir ist klar, das man gerichtlich auch Glocken klingeln einschränken lassen kann, jedoch wird einem in viel stärkerem Maß
Gegenwind aus der Bevölkerung entgegen schlagen.
MfG C_L
Was allein eigentlich schon sehr traurig ist wie ich finde, nur weil sie "nicht zu uns gehören".
Ich meinte damit eher, dass solche eingebürgerten Begriffe nichts mehr
mit Rassismus zu tun haben - du sagst doch auch Schwarzfahren,
Schwarzarbeiter, ohne dass du damit rassistisch gegenüber armen Leuten
bist, daher kommt nämlich Schwarzfahren.
Gute Frage, an diese Bezeichnungen hatte ich noch nie gedacht, ist aber im Gegensatz zu "modernen mode Beleidigungen" schwer ersichtlich.
So nehme ich es keinem übel wenn er nicht weiß was ein Hugenotte ist und deshalb den Begriff falsch verwendet, aber bei eben diesem Thema hier ist es eben offensichtlich.
Ich möchte im üprigen mit meinen Ausführungen hier niemanden persönlich
angreifen. Vieleicht bin ich nur ein besonders dummer Mensch der in der
falschen zeit lebt.