Spielt die aufgestellte Formation tatsächlich keine Rolle? Die speziellen Fähigkeiten sollten bereits als Parameter in den Formeln implementiert sein. Man fummelt doch nicht irgendwann später noch mal komplett im Regelwerk rum, während ein ordentlicher Grundaufbau gar nicht so aufwändig sein muss.
Die meisten Spezialfähigkeiten basieren auf Reichweite (RW). Wild konstruiertes Prinzip-Beispiel:
Schwertkämpfer/Axtkämpfer RW 1
Axtwerfer RW 2
Bei der Annäherung kann der Axtwerfer bereits 1 mal schadend agieren, während der Schwertkämpfer in dem Zug (in dem dynamischen Schritt) nur verteidigen kann. Das ergibt: Der Axtwerfer meldet seinen Angriff. Der Schwertkämpfer setzt seine Verteidigung dagegen. Die Differenz verursacht bei ihm Schaden.
Beim nächsten Schritt ist das Leben des Axtwerfers noch voll, während das des Schwertkämpfes schon angeschlagen ist.
Der Unterschied wird wohl eine größere RW-Differen sein.
Schwertkämpfer RW 1
L Kavallerie RW 2
S Kavallerie RW 3
Speerkämpfer RW 4 (oder RW 3)
Axtwerfer RW 5
Schütze RW 7 (Im Ausgleich die lange Ladezeit (z.B. Schussfolge 6 sec)
Nun kam auch die waffenspezifische Aktionsfolge (Tempo) dazu.
Nimmt man auch Tempo mit auf, schadet der Schwertkämpfer etwas öfter als der Axtkämpfer. Dazu kommt dann noch der langsamere Waffenblock mit der Axt.
Insgesamt kann man bereits mit ganz wenig Formelstruktur herrlich differenzieren. Mit Geschick (Trefferwahrscheinlichkeit) kann man eine lrottelige Hugenottenarmee gegen eine gleich aufgebaute, geschulte Römer-Armee recht alt aussehen lassen. Truppenteile lassen sich stark individualisieren.
Während ein Kriegsschiff sagen wir später im Kanonen-Zeitalter Bachbord + Steuerbord 2 Batterien in entgegengesetzte Richtungen gleichzeitig abfeuern kann, kann die Knorr eben gleichzeitig mehrere Angriffe gegen verschiedene Einheiten vortragen. Auch hier drücken sich die Unterschiede ganz trivial im Aufbau der Formel aus.
Ich will bei den Beschreibungen mit ihren deutlichen Aussagen erwarten, dass das Kampfsystem ordentlich ausgebaut ist. Könnt ihr das aus der Praxis nicht bestätigen, habe ich jetzt ziemlich depremiertenttäuscht auszusehen. Wie sagte ein Spieler? Dann wäre Escaria mit Halma vergleichbar. Genau das will ich mir einfach nicht vorstellen können. Escaria ist Strategie, kein Murmelspiel im Kinder-Sandkasten.