Man beschwert sich, weil man das Spiel nicht innerhalb von Minuten durchspielen kann und nennt diese Tatsache "unverschämt"?
Ja träum ich denn schon? Ich dachte ich wäre hellwach, trotz der späten Stunde... Aber vielleicht ist das Ganze doch nur Einbildung. Daher die grünen Mäuse über meinem dritten Auge...
Nur ganz kurz: In welchem bg gibt es keine Wartezeiten wegen Ressourcen-Mangel und warum ist das "unverschämt"?
Im übrigen: Wann wartet man wegen Bevölkerungsmangel Stunden für den Bau eines Gebäudes? Was machst du mit deiner Bevölkerung?
Zum Thema mehr Bevölkerung:
Was hier keiner zu bedenken scheint:
Eine erhöhte Bevölkerungsprodi würde das Balancing völlig verändern. Der Bevölkerungsmangel ist in der Anfangsphase der große Vorteil der Wikinger. Ein hh7-Römer ohne Bevölkerungsproblem wäre absolut unschlagbar...
Das bedeutet, die Auswirkungen auf das Balancing wären fatal.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass dieses Bevölkerungsproblem mit der Zeit in der Hintergrund tritt. Bevölkerungsprodi durch Wohnhäuser werden irrelevant. Man nimmt sogar Ressi-Produktions-einbußen in Kauf um statt 700 Bevölkerungsprodi 1000 oder mehr zu haben.
Was wäre nun, wenn die Produktion so hochgeschraubt würde, dass Feste feiern nicht mehr so oft nötig wären? Wein und Met würden immer weiter in den Hintergrund treten. Spieler könnten leichter autark leben, da sie ja aufgrund der erhöhten Produktion nicht auf die Güter des anderen Volkes angewiesen wären.
Wäre - meiner Meinung nach - ein Schritt in die völlig falsche Richtung.
Hier wird von allen gefordert, dass man lieber alles im Überfluss haben soll. Dass das Spiel leichter werden soll.
Warum? Ich halte das für langweilig.
Macht nicht die Tatsache, dass man mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen haushalten muss, erst den Reiz aus? Macht das nicht erst die Unterscheidung zwischen guten und schlechten Spielern möglich?
Sollen wir alle einfach Anno spielen, am besten alle Platz 1 in den Ranglisten stehen und friedlich nebenher dümpeln?
Warum soll alles leichter werden? Wo bleibt die Spannung?
Wenn ich ein Bevölkerungsproblem habe, reiße ich meine Wälder weg, senke meine Holzprodi und baue Wohnhäuser. Weiters werden meine Landteile für Wohnhäuser oder Weinproduktionsstätten genutzt. Ich nutze die Handelsmöglichkeiten oder plündere andere Spieler um an Met zu kommen.
Ich bin keinesfalls eingeschränkt, wenn ich keine Bevölkerung habe. Ich muss nur meine Taktik anpassen.
Ich glaube, ich bin damals nach der Nullung durch einen hh15-Spieler mit einer fixen Bevölkerungsprodi von fast 40 auf hh10 aufgestiegen...
Wir hatten bereits einen Server, bei dem das tadellos funktioniert hat. Warum soll das nun nicht mehr so sein?
Um auch auf Nowere einzugehen:
Die Aussage, dass die Bevölkerung nichtmal für den Gebäudebau reicht, halte ich für extrem übertrieben. Nichtmal auf Midgard hatte ich dieses Problem und da war ich ebenfalls Römer und hatte massig Mist gebaut.
Man hat genügend Bevölkerung, um sogar noch nebenbei Truppen zu bauen und das nicht zu knapp. Mehrere Wohnhäuser sind die Devise...
Ich halte es für falsch, über etwas zu urteilen worüber man sich nicht völlig informiert hat/konnte. Denn so kann man nicht alle Konsequenzen voraussehen oder darüber urteilen. Und eine Konsequenz wäre ein massiver Einschnitt in das Balancing..
Bevölkerungsprobleme sind ein fixer Spielbestandteil und im Inselverlauf vorgesehen. Entfernt man ihn, ändert sich auch der gesamte Anfangsverlauf der Inseln. Mit weitreichenden Konsequenzen...
Ja es stimmt. Die mangelnden Einwohner sind nervig. Ja es stimmt, es ist ärgerlich, dass man über Nacht keine Truppen bauen kann, weil die Leute dafür meist einfach nicht da sind.
Aber es gibt in jedem Spiel Elemente, die einem das Leben schwer machen. Elemente, die man versucht mit aller Kraft zu umgehen und die einen ins Schwitzen bringen können, wenn man wieder einmal sinnlos wertvolle Truppen geschrottet hat.
Und genau das sind die Elemente, die ein Spiel spielenswert machen. Wäre dieses Spiel zu einfach, wäre es langweilig.
Und auch, wenn ich die Phase unter hh10 nicht sonderlich leiden kann, weil ich extrem aufpassen muss, was ich tun muss, da ein kleienr Fehler mich um Stunden wenn nicht gar Tage zurückwerfen kann, ist diese Phase doch wichtig und macht dieses Spiel - meiner Meinung nach - aus...
EDIT
mhm. Über 10 min Schreibzeit. Das hat was
@totem
Vergiss bitte nicht, dass Römer zwar viel größeren Bevölkerungsmangel haben, dafür aber auch stärkere Einheiten. Und sie haben die Möglichkeit die Werft viel früher als die Wikinger zu bauen.
Ab hh11 haben die Römer kurzzeitig die Nase vorn
Im übrigen ist das ein Kriegsspiel. Es gibt vergleichbar mit anderen BGs viel mehr Möglichkeiten sich dem Peiniger zu entziehen.
Im übrigen sind Spieler, die nicht auf ausreichend Deff achten (wie meine Wenigkeit vor ein paar Tagen) selbst Schuld.
Hat man halt die falsche Spieltaktik. Warum soll man auch noch dafür belohnt werden?